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Sven Stelzer: Effektiv und sicher im Homeoffice arbeiten!
© undrey / 123RF.com
5. September 2022
Heutzutage ist das Homeoffice kaum mehr aus den Haushalten wegzudenken. Zahlreiche Firmen ermöglichen es, den eigenen Angestellten von zu Hause aus zu arbeiten. Dieser Mehrwert für Arbeitgebende und -nehmende bringt jedoch auch Gefahren mit sich, die es zu beachten gibt. Wie eine effektive und sichere Arbeit im Homeoffice stattfinden kann, weiß der IT-Spezialist und Geschäftsführer der IT-Guard GmbH Sven Stelzer und berichtet über dieses Thema in einem exklusiven Gastbeitrag.
Keine privaten Geräte verwenden
Natürlich ist es einfach, den eigenen PC oder Laptop für die Arbeit im Unternehmen zu nutzen. Es bedarf keiner weiteren Einrichtung und auch Drucker und andere Hardware ist bereits angeschlossen. Die Nutzung von privaten Geräten für die Arbeit im Homeoffice bringt jedoch zahlreiche Schwachstellen in der Sicherheit mit, die einen erheblichen Schaden anrichten können. Oftmals verfügen diese über keine zureichende Software, die Angriffe von außen abwehrt oder besitzen überhaupt keinen Virenschutz. Ebenfalls werden Laptop und PC in privater Umgebung von verschiedenen Personen genutzt und eventuell installieren Kinder Programme, die diverse Schadsoftware enthalten können. Weiter arbeiten sehr viele kleinere Unternehmen mit offenen Ports, welche einen wesentlichen Angriffspunkt in der Nutzung darstellen. Hier sollte stets darauf geachtet werden, dass eine VPN-Verbindung, also ein verschlüsselter Tunnel, aufgebaut wird, um weitreichende Sicherheit zu gewährleisten.
Datenklau verhindern
Nicht selten kommt es vor, dass Daten von Unternehmen gestohlen und entweder verkauft oder dazu genutzt werden, einen Vorteil zu erhalten. Hierbei spielen vor allem Kundeninformationen eine bedeutende Rolle und sind bei Betrügerinnen und Betrügern sehr beliebt. Um das Abgreifen dieser sensiblen Daten zu verhindern, ist es wichtig, verschiedene Möglichkeiten zu beachten. Als Erstes ist zu entscheiden, welche Zugriffe Mitarbeitende überhaupt erhalten. Unternehmen sollten sich immer fragen, ob einzelne Abteilung wirklich den Zugriff auf alle Informationen benötigen oder ob diese lediglich für den eigenen Bereich freigegeben werden. Weiter ermöglicht es Software zu analysieren, ob größere Datenmengen transferiert werden und somit ein möglicher krimineller Gedanke dahintersteht. Auch bewährt es sich, USB-Schnittstellen am Laptop zu deaktivieren, damit Daten nicht mithilfe eines USB-Sticks heruntergeladen und verbreitet werden können.
Server-Housing
Mittlerweile ist es ein großer Trend, Server an externe Dienstleister auszulagern. Bei der sogenannten Colocation oder dem Server-Housing wird ein Stellplatz für Rechentechnik angemietet und steht dann inklusive der gesamten Infrastruktur und Services zur Verfügung. Die Servernutzung in Rechenzentren bietet nicht nur eine hundertprozentig gesicherte Stromversorgung, sondern auch ständige Netzverfügbarkeit. Des Weiteren steht die Sicherheit hier bei im Mittelpunkt der Nutzung. Kleinere Unternehmen können mit Colocation sicherstellen, dass die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen eingehalten werden und Informationen gesichert sind. Dieser Vorteil wirkt sich auch auf die Arbeit im Homeoffice aus. Durch das Outsourcen von Servern muss keine neue Hardware angeschafft werden und Ressourcen werden flexibel zur Verfügung gestellt. Reicht die Leistung der Server nicht aus, können weitere Kapazitäten hinzugebucht werden. Ebenfalls bieten diese Anbieter exzellente Verbindungen für die Arbeit im Homeoffice an, sodass eine VPN-Verbindung kinderleicht eingerichtet werden kann.
Auch zu Hause ist im Büro
Häufig unterschätzen Mitarbeitende die Ablenkung im Homeoffice. Die Kinder spielen, Ehepartner wollen noch etwas zur Steuer wissen und der Hund muss auch wieder raus. Um effektiv zu Hause arbeiten zu können, bedarf es der gleichen Konzentration wie im Büro selbst. Hierzu ist es wichtig, sich von sämtlichen Störfaktoren abzuschirmen. Ein separater Raum mit einer angenehmen Temperatur von 20 bis 24 Grad bietet sich hervorragend an, um effektiv seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen zu können. Ebenfalls ist es wichtig, Familienangehörigen zu verdeutlichen, dass es sich auch in Anwesenheit zu Hause um Arbeitszeit handelt, welche es zu erfüllen gilt. Im Homeoffice sollten also unnötige Störfaktoren unbedingt vermieden werden. Der Raum, in dem gearbeitet wird, sollte auch keinen Fernseher oder andere mediale Ablenkungen enthalten.
Fazit: Homeoffice kann sicher und effektiv sein
Die Arbeit im Homeoffice kann effektiv und sicher sein, wenn bestimmte Punkte und Sicherheiten beachtet werden. Hierbei spielt es eine wichtige Rolle, dass speziell für die Tätigkeit vorgesehene Hard- und Software zur Verfügung gestellt wird. Private Rechner und Laptops bieten nicht den nötigen Schutz, den es in der Geschäftswelt braucht. Ebenfalls sollte ausschließlich mit einer VPN-Verbindung gearbeitet werden, damit Außenangriffe gemieden werden. Die Auslagerung von Servern zu einem externen Anbieter sorgt für enorme Flexibilität und gewährleistet eine dauerhafte Nutzung.
Quelle: https://www.itguard-gmbh.de/
© undrey / 123RF.com 5. September 2022
Heutzutage ist das Homeoffice kaum mehr aus den Haushalten wegzudenken. Zahlreiche Firmen ermöglichen es, den eigenen Angestellten von zu Hause aus zu arbeiten. Dieser Mehrwert für Arbeitgebende und -nehmende bringt jedoch auch Gefahren mit sich, die es zu beachten gibt. Wie eine effektive und sichere Arbeit im Homeoffice stattfinden kann, weiß der IT-Spezialist und Geschäftsführer der IT-Guard GmbH Sven Stelzer und berichtet über dieses Thema in einem exklusiven Gastbeitrag.
Keine privaten Geräte verwenden
Natürlich ist es einfach, den eigenen PC oder Laptop für die Arbeit im Unternehmen zu nutzen. Es bedarf keiner weiteren Einrichtung und auch Drucker und andere Hardware ist bereits angeschlossen. Die Nutzung von privaten Geräten für die Arbeit im Homeoffice bringt jedoch zahlreiche Schwachstellen in der Sicherheit mit, die einen erheblichen Schaden anrichten können. Oftmals verfügen diese über keine zureichende Software, die Angriffe von außen abwehrt oder besitzen überhaupt keinen Virenschutz. Ebenfalls werden Laptop und PC in privater Umgebung von verschiedenen Personen genutzt und eventuell installieren Kinder Programme, die diverse Schadsoftware enthalten können. Weiter arbeiten sehr viele kleinere Unternehmen mit offenen Ports, welche einen wesentlichen Angriffspunkt in der Nutzung darstellen. Hier sollte stets darauf geachtet werden, dass eine VPN-Verbindung, also ein verschlüsselter Tunnel, aufgebaut wird, um weitreichende Sicherheit zu gewährleisten.
Datenklau verhindern
Nicht selten kommt es vor, dass Daten von Unternehmen gestohlen und entweder verkauft oder dazu genutzt werden, einen Vorteil zu erhalten. Hierbei spielen vor allem Kundeninformationen eine bedeutende Rolle und sind bei Betrügerinnen und Betrügern sehr beliebt. Um das Abgreifen dieser sensiblen Daten zu verhindern, ist es wichtig, verschiedene Möglichkeiten zu beachten. Als Erstes ist zu entscheiden, welche Zugriffe Mitarbeitende überhaupt erhalten. Unternehmen sollten sich immer fragen, ob einzelne Abteilung wirklich den Zugriff auf alle Informationen benötigen oder ob diese lediglich für den eigenen Bereich freigegeben werden. Weiter ermöglicht es Software zu analysieren, ob größere Datenmengen transferiert werden und somit ein möglicher krimineller Gedanke dahintersteht. Auch bewährt es sich, USB-Schnittstellen am Laptop zu deaktivieren, damit Daten nicht mithilfe eines USB-Sticks heruntergeladen und verbreitet werden können.
Server-Housing
Mittlerweile ist es ein großer Trend, Server an externe Dienstleister auszulagern. Bei der sogenannten Colocation oder dem Server-Housing wird ein Stellplatz für Rechentechnik angemietet und steht dann inklusive der gesamten Infrastruktur und Services zur Verfügung. Die Servernutzung in Rechenzentren bietet nicht nur eine hundertprozentig gesicherte Stromversorgung, sondern auch ständige Netzverfügbarkeit. Des Weiteren steht die Sicherheit hier bei im Mittelpunkt der Nutzung. Kleinere Unternehmen können mit Colocation sicherstellen, dass die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen eingehalten werden und Informationen gesichert sind. Dieser Vorteil wirkt sich auch auf die Arbeit im Homeoffice aus. Durch das Outsourcen von Servern muss keine neue Hardware angeschafft werden und Ressourcen werden flexibel zur Verfügung gestellt. Reicht die Leistung der Server nicht aus, können weitere Kapazitäten hinzugebucht werden. Ebenfalls bieten diese Anbieter exzellente Verbindungen für die Arbeit im Homeoffice an, sodass eine VPN-Verbindung kinderleicht eingerichtet werden kann.
Auch zu Hause ist im Büro
Häufig unterschätzen Mitarbeitende die Ablenkung im Homeoffice. Die Kinder spielen, Ehepartner wollen noch etwas zur Steuer wissen und der Hund muss auch wieder raus. Um effektiv zu Hause arbeiten zu können, bedarf es der gleichen Konzentration wie im Büro selbst. Hierzu ist es wichtig, sich von sämtlichen Störfaktoren abzuschirmen. Ein separater Raum mit einer angenehmen Temperatur von 20 bis 24 Grad bietet sich hervorragend an, um effektiv seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen zu können. Ebenfalls ist es wichtig, Familienangehörigen zu verdeutlichen, dass es sich auch in Anwesenheit zu Hause um Arbeitszeit handelt, welche es zu erfüllen gilt. Im Homeoffice sollten also unnötige Störfaktoren unbedingt vermieden werden. Der Raum, in dem gearbeitet wird, sollte auch keinen Fernseher oder andere mediale Ablenkungen enthalten.
Fazit: Homeoffice kann sicher und effektiv sein
Die Arbeit im Homeoffice kann effektiv und sicher sein, wenn bestimmte Punkte und Sicherheiten beachtet werden. Hierbei spielt es eine wichtige Rolle, dass speziell für die Tätigkeit vorgesehene Hard- und Software zur Verfügung gestellt wird. Private Rechner und Laptops bieten nicht den nötigen Schutz, den es in der Geschäftswelt braucht. Ebenfalls sollte ausschließlich mit einer VPN-Verbindung gearbeitet werden, damit Außenangriffe gemieden werden. Die Auslagerung von Servern zu einem externen Anbieter sorgt für enorme Flexibilität und gewährleistet eine dauerhafte Nutzung.
Quelle: https://www.itguard-gmbh.de/